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Foto: DB AG/Oliver Lang

Baugrunderkundung am Rangierbahnhof München Nord von Januar bis April 2024

Von Anfang Januar bis voraussichtlich Ende April 2024 finden am Rangierbahnhof München Nord Arbeiten zur Baugrunderkundung statt. Dadurch erfährt die Deutsche Bahn (DB), wie genau der Boden an dem Standort beschaffen ist.

Die Baugrunderkundung ist ein Teil der Vorplanungsphase für den Neubau des KV-Terminals München Nord. Eine genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse vor Ort wird benötigt, um die optimalen Bedingungen für den Neubau zu ermitteln. Sie bildet eine Grundlage für den Variantenentscheid am Ende der Vorplanung. Ziel ist ein wirkungsvoller Schutz von Anwohnenden und Natur während der Bauarbeiten und des künftigen Terminalbetriebs.

Baugrunduntersuchung, Bild: DB Netz AG / Nina Herff

Zu den durchgeführten Arbeiten gehören Kleinrammbohrungen, Rammsondierungen, Schürfe und Grundwassermessungen, aber auch Kernbohrungen, die bis zu etwa 30 Meter in die Tiefe gehen. Dabei werden Bodenproben entnommen und später im Labor von Expert:innen genau untersucht. Dadurch erfährt die DB, welche Boden- und Gesteinsarten vorliegen und welche Festigkeiten, Dichte und Wassergehalt diese aufweisen. Außerdem erhält sie wichtige Erkenntnisse über die vorliegenden Grundwasserverhältnisse. Durch begleitende Bodenanalysen kann zusätzlich der Wiedereinbau, die Verwertung oder eine Entsorgung der Böden frühzeitig geplant werden. All diese Informationen sind notwendig, damit die Planerinnen und Planer mit ihrer Arbeit beginnen können.

Eingriffe in die Umwelt bleiben während der Baugrunderkundung minimal, da sich die Fahrzeuge überwiegend auf den betrieblichen Wegen sowie den Feldwegen im Rangierbahnhof bewegen. Auch die nahegelegenen Laichgewässer bleiben von den Arbeiten unberührt.

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