Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am 2. Dezember 2024 den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau des Umschlagterminals Ulm-Dornstadt erteilt. Mit diesem wichtigen Meilenstein liegt dem Projektteam nun die offizielle Baugenehmigung für das zweite, automatisierte Modul mit vier Gleisen vor. Jetzt kann es mit dem Bau losgehen.

Im Planfeststellungsverfahren hat das Amt die Planungen für das neue Modul intensiv geprüft. Dabei wurde sichergestellt, dass die Genehmigungsunterlagen alle rechtlichen Vorgaben erfüllen. Das EBA als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde hat, wo Eingriffe in Rechte Dritter nötig werden, die öffentlichen und privaten Interessen gegeneinander abgewogen. Dies kann beispielsweise bei Flächeninanspruchnahme, Lärmbelastung oder Verschattung der Fall sein. Weitere öffentliche Verfahren oder Zustimmungen anderer Behörden bedarf es nicht mehr. Der Planfeststellungsbeschluss erteilt in der sogenannten Konzentrationswirkung alle ansonsten erforderlichen Genehmigungen.

Zu Beginn des neuen Jahres werden voraussichtlich erste vorbereitende Maßnahmen starten. Den Vegetationsarbeiten oder der Herstellung von Baustraßen schließt dann die Hauptbaumaßnahme ungefähr Mitte Februar an.

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In Ulm-Dornstadt wird das bestehende Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) mit einem Modul um vier weitere Umschlaggleise mit einer Nutzlänge von je 720 Metern und um drei Portalkrane mit vollautomatisiertem Betrieb westlich der bestehenden Anlage erweitert. Damit kann die Anzahl der transportierten Ladeeinheiten mehr als verdoppelt werden: Zukünftig können pro Jahr um die 300.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden. Der Ausbau spart durch die Verlagerung des Verkehrs von der Straße zur Schiene etwa 16.790 Tonnen CO2 jährlich ein und trägt damit zum Erreichen der seitens der EU geplanten Klimaschutzziele bei. Mehr Details zum Ablauf des Planfeststellungsverfahren können Sie hier nachlesen. Weitere Informationen zu unserem Ausbau-Projekt finden Sie auf unserer Homepage.